Weltoffen und herzlich
Hersbruck war im Jahr 2001 die erste Cittaslow Deutschlands, die sich unter die Kleinstädte im Zeichen der „Schnecke“ eingereiht hat. Der Ansatz der Cittaslow-Bewegung, sich der örtlichen Identität und Unverwechselbarkeit der Heimatstadt bewusst zu sein oder wieder zu werden, fiel in Hersbruck auf fruchtbaren Boden.
Entgegen der Globalisierung aller Lebensbereiche, möchte die Stadt für ihre Bewohner ein unter ökonomischen, sozialen, ökologischen und kulturellen Aspekten lebenswerter Ort sein. Lebensqualität, Entschleunigung und Nachhaltigkeit sind die drei großen Oberbegriffe mit denen Hersbruck der modernen Stadt das Typische, das Eigene bewahren möchte. Dazu gehört die Kultur, die Pflege des Brauchtums, das Kulinarische ebenso wie der werterhaltende Blick auf Zukünftiges und die Schonung der Umwelt.
Zahlreiche Einzelprojekte hat die Stadt in den vergangenen Jahren verwirklicht. Die Gestaltung des öffentlichen Raums mit so genannten Ruheinseln, das Projekt Hersbrucker Miniköche oder die Umstellung der städtischen Busse auf Erdgasbetrieb sind nur einige Beispiele. Lokale Betriebe betreiben nachhaltige Wald- und Holzwirtschaft. Mit dem Hutangerprojekt des Naturschutzzentrums Wengleinpark besteht ein Bündnis zur Erhaltung einer naturnahen Kulturlandschaft.