Neue-Medien-Berater begrüßen 1000. Besucherin

Die 1000. Besucherin der Neue-Medien-Beratung der Zukunftswerkstatt bekam von den ehrenamtlichen Beratern eine Rose überreicht.
Die Gründung der Projektgruppe wurde erstmals beim 11. Treffen der Zukunftswerkstatt im Januar 2010 angeregt. Ziel war und ist es bis heute, vor allem älteren Menschen unkomplizierte Hilfe bei der Nutzung digitaler Geräte anzubieten und ihnen damit die aktive Teilnahme an veränderter Kommunikationstechnik zu ermöglichen.
Das waren damals vor allem der PC und das Notebook mit Internetanschluss sowie das Mobiltelefon. Aber auch Beratung an Tablet, Digitalkamera, Navi, E-Book-Reader, Videokamera, Bildbetrachter und anderem war gefragt, wie die Aufzeichnungen der Gruppe zeigen.
Dabei konnte und sollte jeder Besucher möglichst sein eigenes Gerät mitbringen, weil fast jedes im Detail eine andere Bedienung erforderte. Für geeignete Rahmenbedingungen sorgte als Träger die Zukunftswerkstatt die Stadt Hersbruck. Sie stellte dafür einen Raum im Stadthaus zur Verfügung und richtete einen Internetanschluss dort ein.
Lange Zwangspause
Während der Corona-Pandemie musste eine lange Zwangspause eingelegt werden. Gerade die digitale Technik machte aber in jener Zeit eine rasante Entwicklung. So steht heute auch bei älteren Menschen das Smartphone in den verschiedensten Versionen, Marken und Funktionen im Mittelpunkt – die früher genutzten Geräte treten dagegen kaum noch in Erscheinung. Ihre Funktionen wurden weitgehend in das Smartphone integriert. Allenfalls das Notebook spielt als kompakter und mobiler PC noch eine gewisse Rolle bei der Beratung.
Noch immer wird die Hilfe von der beratenden Gruppe, der fünf Mitglieder sehr unterschiedlichen Alters angehören, ehrenamtlich ausgeführt und ist kostenlos. Nicht zuletzt ist das der Stadt Hersbruck zu verdanken, unter deren Schirmherrschaft das Projekt noch immer steht. Gleich geblieben ist auch das monatliche Angebot, nämlich an jedem ersten Dienstag des Monats von 16 bis 18 Uhr im Sebastian-Fackelmann-Haus.
Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Projektes leistete die Hersbrucker Zeitung, die fast von Anbeginn das Beratungsteam wohlwollend begleitete und jeden Termin der Öffentlichkeit mitteilte, so dass etwa ein Drittel der Besucher aus dem Hersbrucker Umland kam.
Es ist zu hoffen, dass unserer Stadt und ihren Bürgern diese Einrichtung möglichst lange erhalten bleibt.