Alljährlich wird am Volktrauertag an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnert. In Hersbruck findet dazu immer an den Kriegerdenkmälern am Michelsberg und in Altensittenbach eine Gedenkveranstaltung statt. Für Hersbruck ist das eine wichtige Veranstaltung, hilft sie doch mit, an all die Opfer der vergangenen zwei Weltkriege zu erinnern und die Mahnung daraus wach zu halten. „Das ist unsere Verpflichtung!“ meint Hersbrucks Bürgermeister Robert Ilg. Angesichts der Coronapandemie hält er es jedoch nicht für sinnvoll, an diesem Tag ein öffentliches Treffen an den Denkmälern zu veranstalten. Bei der derzeitigen Lage sei es ebenso wichtig, die Bevölkerung zu schützen und Begegnung zu reduzieren.
Deswegen macht er sich am Volktrauertag, zusammen mit 2. Bürgermeister Peter Uschalt, zu einem eher einsamen Treffen auf den Weg. Gemeinsam wollen Sie an den Gedenkstätten Kränze niederlegen und – ganz im ursprünglichen Sinne – aller gedenken, die aufgrund von Kriegen, Gewaltherrschaft und Terrorismus ums Leben gekommen sind. In dieses Gedenken möchte der Erste Bürgermeister aber auch alle die einbeziehen, die Opfer der derzeitigen Pandemie geworden sind. Die Kranzniederlegung, die von einem Musiker begleitet wird, soll ein Ausdruck sein dafür, wie wichtig Frieden, Freiheit, Demokratie und Mitmenschlichkeit in einer Welt sind, die gerade global ein harte und nie da gewesene Zeit durchläuft.