Stadt und „Oase“ liefern weitere wichtige Hilfsgüter
Ende letzter Woche ist wieder ein Sattelschlepper nach Nowa Uschyzja aufgebrochen – an Bord waren ein Notstromaggregat, Schul- und Kindergartenmöbel sowie Pflegebetten. Die in der westukrainischen Gemeinde dringend benötigten Hilfsgüter stellte neben der Stadt Hersbruck dieses Mal auch der Verein „Oase hilft“ bereit.
Beim Beladen packten wie gewohnt auch etliche Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hersbruck und deren Kommandant Armin Steinbauer mit an. Sie beförderten die für die Schulen und Kindergärten in Nowa Uschyzja gedachten Stühle und Tische aus dem Kellergeschoss des Kinderkompetenzzentrums auf den Brummi. Thomas Maul und seine Kollegen von der Oase füllten die Ladefläche schließlich noch mit Pflegebetten und einigen Kleidungsstücken aus den Beständen der gemeinnützigen Gesellschaft aus der Ostbahnstraße.
Das Notstromaggregat ist Teil einer erfolgreichen Bewerbung von Kämmerer Wolfgang Klebl beim Programm „Kommunale Partnerschaften für Bevölkerungsschutz und Wiederaufbau in der Ukraine“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Wie berichtet, finanzierte die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beauftragte Gesellschaft im Herbst 2024 schon einen Kleinbus mit Rollstuhlrampe für bettlägerige oder gehbehinderte Patienten sowie zwei Photovoltaik-Anlagen samt Batteriespeicher. Weil der Preis für die PV-Module vorher stark gesunken war, konnte Hersbruck jetzt sogar noch das Notstromaggregat nach Nowa Uschyzja liefern lassen. Auch hier muss die Stadt nur die Transportkosten übernehmen.
Bürgermeister Robert Ilg dankte den vielen Helfern, die den Transport möglich machten. Thomas Maul und seinem Mitfahrer Günter Stückler gab er die besten Wünsche mit auf den rund 3500 Kilometer langen Hin- und Rückweg nach Nowa Uschyzja.