Die Stadt Hersbruck hat durch die Firma UrbanForestery GmbH ein Baumkataster erstellen lassen. Dabei hat sich herausgestellt, dass einige Bäume am Hersbrucker Kriegerdenkmal marode sind und gefällt werden müssen.
Im Laufe des Jahres hat die Stadt Hersbruck für Bäume auf öffentlichem Grund ein Baumkataster erstellen lassen. Die Fachfirma UrbanForestery GmbH aus Altdorf hat dazu den Baumbestand erhoben, die Stammdaten der Bäume dokumentiert, die Verkehrssicherheit geprüft und Empfehlungen für baumpflegerische Maßnahmen gegeben.
Im Rahmen dieser Beurteilungen wurden an insgesamt 55 Bäumen gravierende Beeinträchtigungen festgestellt. Die Bäume sind zum Teil der Trockenheit der vergangenen Jahre zum Opfer gefallen, zum Teil aber auch durch Schädlings- oder Pilzbefall in Mitleidenschaft gezogen. Durch baumpflegerische Maßnahmen ist ein sicherer Zustand der Bäume nicht wiederherzustellen.
Verschiedenste Baumarten betroffen
Generell kann nicht gesagt werden, dass nur bestimmte Baumarten betroffen sind. Unter den maroden Bäumen sind Linden, Robinien, Kastanien, Birken, Ahorn, Hainbuchen und Eschen.
Bäume am Kriegerdenkmal betroffen
Ganz aktuell müssen insgesamt 9 Bäume am Hersbrucker Kriegerdenkmal gefällt werden. Da es für die Standfestigkeit der Bäume keine Gewähr mehr gibt, wurde der Bereich bereits abgesperrt und mit entsprechenden Warnhinweisen versehen. Die betroffenen Bäume sind zwischen 10m und 25 m hoch. Soweit Kapazitäten und Ausrüstung ausreichen, erledigt der Hersbrucker Bauhof Baumfällungen auch in Eigenregie. Am Kriegerdenkmal ist allerdings größeres Gerät notwendig. Das Fällen der Bäume wird daher eine Fachfirma übernehmen.
Stadtverwaltung in der Verantwortung
So schade es immer ist, wenn alte Bäume nicht erhalten werden können, so wichtig ist es, dass die Stadt Hersbruck –wie jeder Eigentümer von Grundstücken mit Baumbestand- ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommt. Schließlich soll auf öffentlicher Fläche keinem etwas durch herunterfallende Äste oder gar durch umfallende Bäume passieren.