Buchstäblich dicke Luft herrscht in den nächsten Tagen auf dem Skaterplatz am Chotieschauer Weg – wenn sich Atemschutzträger von Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis hier auf den Ernstfall vorbereiten. Von Mittwoch bis Samstag steht dazu der Brandübungscontainer des Landesfeuerverbands in Hersbruck.
In dem feststoffbefeuerten Container können Atemschutzgeräteträger die realitätsnahe Brandbekämpfung üben. Weil in dem fahrbaren Trainingsraum zum Befeuern auch Holz verwendet wird, entsteht die für einen Zimmerbrand typische Hitze- und Rauchentwicklung. Die Trainingseinheiten – in denen die Einsätzkräfte mit echtem, realem Feuer und Temperaturen bis 800 Grad konfrontiert werden – helfen ihnen dabei, Brandverläufe besser zu erkennen und Gefahrensituationen richtig einzuschätzen. Das bereitet sie noch besser auf den Einsatz vor, erklärt der Kreisfeuerwehrverband – und ergänzt die moderne und notwendige Ausbildung der Atemschutzträger für die Bekämpfung von Bränden in Gebäuden.
Während der Ausbildungen, die zwischen 25. Und 28. Oktober jeweils von 10 bis 18 Uhr stattfinden, kann es im Bereich des Skaterplatzes am Chotieschauer Weg zu vermehrten Rauchentwicklungen kommen, sagt der Hersbrucker Feuerwehrkommandant Armin Steinbauer.
Auch wenn dort für ein paar Tage Qualm und Brandgeruch ganz normal ist – sollte jemand in den nächsten Tagen eine Rauchentwicklung bemerken, die er nicht sicher auf die Übungen im Brandcontainer zurückführen kann, soll er wie gewohnt den Notruf unter 112 zu wählen, bittet die Hersbrucker Feuerwehr.