Wegweisende Zusammenarbeit geht weiter
Seit 20 Jahren versorgt die Naturenergie Hersbruck die Fackelmann Therme mit nachhaltiger Wärme aus Hackschnitzeln – jetzt haben beide Seiten ihre Zusammenarbeit für die kommenden Jahre verlängert. Davon profitieren nicht zuletzt die Umwelt und das Klima.
„Für uns ist die Partnerschaft mit der Naturenergie ein Gewinn“, sagt Thermen-Geschäftsführer Kai Hoffmann. Zum einen stärkt die Kooperation den Nachhaltigkeitsgedanken des beliebten Wellnesstempels, zum anderen „können wir guten Gewissens unsere Besucher im Thermenbereich und im Sport- und Erlebnisbad weiter mit Wärme verwöhnen und müssen dort nicht – wie in vergleichbaren Einrichtungen inzwischen üblich – die Temperatur herunterdrehen“, so Hoffmann.
Auch Bürgermeister Robert Ilg ist „sehr froh über diese tolle Kooperation“. 2004 sei die Zusammenarbeit zwischen der gerade eröffneten Therme und dem Heizwerk der Naturenergie noch alles andere als selbstverständlich gewesen – der Stadtrat habe sich seinerzeit bewusst gegen die eigenen Stadtwerke entschieden und damit auch dagegen, in der Therme „Gas zu verfeuern“, sagt er. Der innovative Ansatz habe sich längst bewährt, inzwischen versorgen die HEWA und die Naturenergie einen guten Teil der Stadt mit nachhaltiger Wärme aus dem Heizwerk an der Amberger Straße.
Auch Klaus Wolter, Geschäftsführer der ForstServiceGesellschaft (FSG) Nürnberger Land als Hauptgesellschafter der Naturenergie, zeigt sich „dankbar, dass der Versorgungsvertrag verlängert wurde“. Die CO2-Bilanz von Holz als Rohstoff für Möbel und andere Produkte sei vorbildlich, so Wolter, zumal wenn es direkt aus der Region kommt. Können die rund 80 Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land dann auch noch das „Abfallprodukt“ – die Hackschnitzel – im Heizwerk der Naturenergie verbrennen und so fossile Energieträger ersetzen, sei das nicht nur für sie ein „Mehrwert“.