Der CSU-Bundestagsabgeordnete Ralph Edelhäußer unterstützt den Antrag der Stadt auf staatliche Fördermittel für die dringend anstehende Sanierung des Strudelbads. Bei einem Vor-Ort-Termin mit Bürgermeister Robert Ilg und Thermen-Geschäftsführer Kai Hoffmann machte sich der frühere Rother Bürgermeister einen Eindruck vom aktuellen Zustand der beliebten Freizeiteinrichtung.
Um baulich und technisch sicherzustellen, dass „wenigstens der Schwimmbetrieb weiter vernünftig möglich ist“, braucht es zirka 5,6 Millionen Euro, sagte Hoffmann. Das sei umso drängender, weil im Freibad sowie im Sportbad der Therme täglich zwischen 8 und 16 Uhr der Schwimmunterricht aller Schulen aus dem Umland stattfindet. „Ohne Fördergelder von Bund und Land können wir Kommunen diese wichtige Infrastruktur nur mehr schwer halten“, unterstrich Bürgermeister Robert Ilg. Ohne diese Finanzhilfen werde Schwimmen in 10 bis 15 Jahren vielleicht kein Schulfach mehr sein.
Kernpunkte bei der Sanierung des Hersbrucker Kultbades wären laut Hoffmann die Barrierefreiheit im Eingangs- und Umkleidebereich sowie den Toiletten, eine Edelstahllösung für das geflieste Schwimmerbecken und das Dach des Hallensportbads. Ralph Edelhäußer versprach, sich gemeinsam mit seinen hiesigen Bundestagskollegen Kristine Lütke (FDP) und Jan Plobner (SPD) dafür einzusetzen, dass der Förderantrag aus Hersbruck endlich Erfolg hat – im inzwischen fünften Anlauf. Das sei nicht zuletzt wegen des großen Einzugsbereichs des Bads dringend notwendig, so Edelhäußer.