Die Spitalkirche hat ihren Dachreiter bzw. ihren Glockenturm wieder. Seit April wurde dieser bei der Firma Karch in Dietfurt saniert. Laut Aussage der Zimmerei konnte das meiste repariert werden. Neu ist allerdings der sog. Kaiserstil, die innere Spitze der Turmkonstruktion. Das Dach mit seinem Turm existiert seit dem Jahr 1560. Von 1640 stammt die erste Beschreibung. Und seit mindestens 1880 sieht der Glockenturm so aus wie heute, wie das Architekturbüro aus den alten Zeichnungen weiß.
Neu vergoldet strahlt auch die Goldkugel vom Dach herunter. Bei näherer Betrachtung enthielt sie keine Dokumente, die in Kugeln von Kirchen oft vorzufinden sind. Die Kugel hatte aber -sehr zur Freude der Architekten – auch keine Einschüsse. Während des Krieges waren die Goldkugeln der Kirchen sehr oft das Ziel von Gewehrkugeln.
Neben dem neu mit Kupfer verkleideten “Hut” hat die Spitalkirche auch ihre beiden Glocken wieder bekommen.
Sankt Elisesbet aus dem Jahr 1717 mit der Aufschrift “Gott allein die Ehr” und ihre namenlose Schwester, datiert auf das Jahr 1970, mit der Inschrift “Jesus Christus gestern und heute und in Ewigkeit”.