50. Hirtentag im Deutschen Hirtenmuseum


Obwohl Corona bedingt in den letzten beiden Jahren der Hirtentag nur in reduzierter Form stattfand, feiern wir am 6. Januar dennoch das 50. Jubiläum des „Obersten“, wie der Tag auch genannt wird, im Deutschen Hirtenmuseum Hersbruck.

Der HIRTENTAG am 6. Januar geht zurück auf die Zusammenkunft der Rinder-Hirten zwischen 1931 und 1967 in Hersbruck: An „Heilig Drei König“ trafen sich die Hirten des gesamten Nürnberger Landes zum Musizieren und zum Erfahrungsaustausch – auch der Grundstock der Museumssammlung geht auf diese Treffen zurück.

Den Beruf des Gemeindehirten gibt es schon lange nicht mehr – die Tradition der Hirtentreffen aber wird seit 1973 in Form des Hirtentages im Deutschen Hirtenmuseum fortgeführt. Seither wird das neue Jahr traditionell mit dem lauten „Patschen“ der Ringelpeitschen fränkischer Hirten um 11 Uhr am 6. Januar vor dem Museum begrüßt. Der Schirmherr unseres Jubiläums, Bezirkstagspräsident und Landrat Herr Armin Kroder eröffnet zusammen mit dem Ersten Bürgermeister der Stadt Hersbruck, Herrn Robert Ilg das Fest.  Auch dieses Jahr gibt es Gäste, die mit Ihrem Brauchtum das Patschen oder Schnalzen mit Peitschen in besonderer Form pflegen. Zum ersten Mal sind die „Urzeln“ dabei.

Weitere Vorführungen finden um 13 und 15 Uhr statt.

Von 10 bis 17 Uhr lockt das Deutsche Hirtenmuseum mit vielfältigem Markttreiben und Vorführungen der Aussteller. Mit einem bunten Musikprogramm, Kamelereiten im Garten,  mit deftigen und süßen Leckereien aus der Museumsküche bleiben keine Wünsche offen an einem Erlebnistag für groß und klein.