Es war ein Kommen und Gehen am 19. Juni….
Schon am Morgen gaben sich die Gratulanten die Türklinke in die Hand. Vertreter von Herbrucker Organisationen und Vereinen pilgerten zum Rathaus, um dem Stadtoberhaupt zu seinem 50. Geburtstag zu gratulieren.
Besonders zu Herzen gingen ihm die Besuche seiner kleinen Gäste. Eine Gruppe aus der Städtischen Kita Altstadtzwerge überbrachte eine selbst gebastelte und mit den Fingerabdrücken aller Kindergartenkinder versehene Schachtel. Inhalt waren ganz viele kleine Tütchen mit Gummibären als Nervennahrung für den Bürgermeister, wenn’s mal richtig stressig zugeht.
Eine Klasse der Grete-Schickdanz-Grundschule ließ es richtig krachen im Rathausflur. Mit ihrem Mutmach-Lied “Ich fühl mich elefantastisch” gaben sie dem Geburtstagskind den richtigen “Kick” für einen anstrengenden Geburtstag und vielleicht auch für so machen Arbeitstag mit. Jede Schülerin und jeder Schüler überreichte danach ein Blume mit einem ganz persönlichen Wunsch. Neben “Ich wünsche Dir ein wunschschönes neues Lebensjahr”, “Bleib immer gesund” waren auch Wünsche wie “Du sollst immer Bürgermeister bleiben” dabei. Schmunzelnd nahm Robert Ilg diesen Wunsch natürlich sehr gerne an und freute sich am Ende über einen Blumenstrauss, der ihm von mutigen, auf ihren Beitrag stolzen Kinder überreicht worden war.
Am Nachmittag empfing der Rathauschef im Innnenhof des Hirtenmuseums Bürgermeisterkollegen, Vertreter der Stadtverwaltung, des Kreistags, des Regierungsbezirks, des Landtags, Vetreter der Kirchen, Wirtschaft, Kultur und Kunst. Ein buntes Völkchen tummelte sich an diesem wunderschönen Nachmittag im Innenhof des Deutschen Hirtenmuseums. Dieser bot wieder mal ein hervorragendes und wunderschönes Ambiete für ein Fest.
Zweiter Bürgermeister Peter Uschalt begrüßte die Anwesenden, würdigte die Eltern Ilgs und erzählte so manche Anekdote aus dem Rathausalltag. Er gab einen Abriss darüber, was unter Ilgs Führung seit 2010 alles in der Stadt geschehen ist.
Landrat Armin Kroder charakterisierte den Hersbrucker Rathauschef in treffenden Wortpaaren. “Selbstbewusst – aber nicht beratungsresistent” war nur eine humorige Einschätzung für den Hersbrucker Kollegen. Auf charmante Art lobte er ihn für seine bodenständige, immer an den tatsächlichen Möglichkeiten ausgerichtete Art.
Ein weiterer Redner war Reichenschwands Bürgermeister Bruno Schmidt in Vertretung des Vorsitzenden des Bayerischen Gemeindetages Heinz Meyer. In launiger Art bekannte er sich dazu, den schönsten Beruf der Welt zu haben.
Dem pflichtete das Geburtstagskind bei und bedankte sich herzlich bei seinen Gästen für alle guten Wünsche. Seiner Familie dankte er für die tägliche Unterstützung.
Einen besonderen musikalischen Geburtstagsgruß gab’s dann noch ganz am Schluss der Veranstaltung, als die meisten Gäste sich schon verabschiedet hatten. Thomas Reichel und sein Kollege boten ein kleines Konzert mit dem Alphorn.
Wer den Tag eindeutig am gelassensten überstanden hat war Hedi, der Rathaushund.